Schädlingsbekämpfung ohne Chemie
Was gibt es besseres, als das eigene Gemüse und Obst aus dem Garten. Im Frühjahr setzen wir liebevolle kleine Pflänzchen ein, sehen Ihnen beim wachsen zu und freuen uns schon auf die erste erfolgreiche Ernte. Doch nicht nur wir freuen uns über frische Pflanzen im Garten, sondern leider auch viele kleine Schädlinge, die unsere Vorfreude schnell trüben können. Wenn Sie, wie wir, auch gerne auf natürliche Weise die Schädlinge von Ihren Pflanzen fern halten wollen, dann sind Sie auf unserer Homepage genau richtig. Hier haben wir Ihnen einige Tipps zusammengestellt, wie Sie, ohne Chemie, Ihre Pflanzen schützen können und Ihr Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten genießen können.
- Seife oder Kaffee gegen Blattläuse
Blattläuse befallen gerne Zier- und Nutzpflanzen und gehören zu den meist verbreiteten Schädlingen hierzulande. Sie zu bekämpfen ist aber ganz einfach.
Zwei Teelöffel Schmierseife (gibt’s im Drogerie-Fachhandel) mit einem Liter Wasser mischen. Die Mischung in eine Sprühflasche geben und die betroffenen Stellen damit einsprühen – bei Bedarf ab und zu wiederholen.
Ein starker Kaffee bekämpft nicht nur die Müdigkeit am Morgen, er hilft auch gegen fiese Blattläuse. Einfach einen starken Kaffee mit einigen Tropfen Spülmittel vermengen und die Pflanzen damit einsprühen.
- Milch gegen Mehltau
Mehltau ist eine Pilzkrankheit, die den betroffenen Pflanzen ganz schön zu schaffen macht. Ist eine Pflanze davon befallen, müssen die betroffenen Stellen, beispielsweise die Blätter, umgehend entfernt werden. Sie sind in der Regel nicht mehr zu retten. Der Rest der Pflanze hingegen schon. Dafür braucht es lediglich eine Behandlung mit Milch! Einfach etwas frische Kuhmilch im Verhältnis 1:8 mit Wasser mischen und die betroffenen Pflanzen damit besprühen. Den Vorgang regelmäßig wiederholen.
- Kokosöl gegen Zecken
Wer viel im Garten arbeitet, sollte sich unbedingt vor Zecken schützen. Ein natürliches Mittel zur Abwehr ist Kokosöl, das Sie im Supermarkt finden. Einfach den Körper damit einreiben und schon kann die Arbeit beginnen. Positiver Nebeneffekt: Das Öl pflegt gleichzeitig die Haut.
- Sägespäne gegen Schnecken
Wer seine Pflanzen vor Schnecken schützen will, kann ganz einfach zu Sägespänen greifen. Diese einfach um die Pflanze herum streuen. Die Schnecken werden die „Barriere“ in der Regel nicht überqueren.
- CDs als Vogelschreck
Wohin mit alten und ausgedienten CDs? Ganz einfach: Ab an den Baum! Sie reflektieren das Licht und halten so Vögel fern – die sind zwar keine Schädlinge, können aber dennoch gehörigen Schaden anrichten. Vor allem auf Balkonen in der Stadt wird ein Taubennest schnell zur regelrechten Plage. Die dünnen, ausgedienten Scheiben schaffen Abhilfe.
- Kartoffelwasser gegen Algen
Viele Tontöpfe sehen nach einiger Zeit gar nicht mehr schön aus: Grüne Schlieren haben sich auf Unter-, Innen-, und Außenseite gebildet. Der Grund: Algen. Um die Töpfe wieder sauber zu bekommen, einfach das Wasser nehmen, in dem zuvor Kartoffeln gekocht wurden. Damit über die Algenbeläge schrubben. Schon sehen die Töpfe wieder aus wie neu.
- Ameisen mit Vaseline und Zitronen vertreiben
Wer in Balkonkästen oder Blumentöpfen mit Ameisen zu kämpfen hat, kann einfach auf die Allzweckwaffe Vaseline zurückgreifen. Damit die Töpfe einreiben, und schon krabbelt keine Ameise mehr hinein.
Zusätzlich lohnt es sich, auch Zitronenschalen zu verteilen, den Geruch mögen die Insekten nämlich gar nicht. Zusätzliches Plus: Bei diesen Methoden müssen sie die kleinen Tierchen, die einen wichtigen Beitrag für unser Ökosystem leisten, nicht vernichten.
- Pflanzenöl gegen Schildläuse
Schildläuse lassen Pflanzen nicht nur unansehnlich aussehen, sie schaden ihnen auch. Sie zu vertreiben ist dabei ganz einfach: etwas Speiseöl – zum Beispiel Raps- oder Sonnenblumenöl – auf die Pflanze tupfen und schon ist das Problem gelöst.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Umsetzen unserer Tipps!
Sind Sie noch auf Wohnungssuche? Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme gerne unter office@weiserleben.at oder 0664/2448838.